Die gesetzliche Rentenzahlung an Hinterbliebene kann den Lebensstandard nicht sichern. Daher ist die Risikolebensversicherung ein unverzichtbarer Versicherungsschutz für Familienväter oder Ehepartner.
Überblick
Im Unterschied zur Kapitallebensversicherung ist bei der Risikolebensversicherung nur das Risiko des Todes versichert. Die versicherte Summe wird nur dann ausgezahlt, wenn die versicherte Person stirbt. Eine Risikolebensversicherung ist besonders wichtig, wenn der Tod eines Elternteils oder Partners eine finanzielle Lücke reißen könnte, die weder durch Renten noch durch eigenes Vermögen geschlossen werden kann. Auch bei einer Immobilienfinanzierung oder einer Geschäftsgründung ist es sinnvoll, das Todesfallrisiko abzusichern.
Das Prinzip
Die Risikolebensversicherung ist die günstigste Möglichkeit, Ihre Familie finanziell abzusichern. Sie zahlen einen geringen monatlichen Beitrag und erhalten im Ernstfall den gewählten hohen Geldbetrag schnell und unbürokratisch ausgezahlt. Eine Faustformel für die Höhe der Versicherungssumme bei Familien mit kleinen Kindern ist das fünf- bis sechsfache Bruttojahreseinkommen des Hauptverdieners. Familien mit älteren Kindern oder nicht berufstätigen Ehepartnern sollten das drei- bis vierfache Bruttojahreseinkommen einsetzen. Das Geld aus dieser Vorsorgeform sollte ausreichen, um die Hinterbliebenen finanziell zu versorgen und die Ausbildung der Kinder zu sichern. Dies bedeutet im Schnitt eine Versicherungsdauer von 15 bis 20 Jahren.
Unser Angebot
Sie haben die Wahl zwischen zwei Varianten, der klassischen und der technisch einjährigen Versicherung.
Die klassische Risikolebensversicherung
Sie vereinbaren eine feste Versicherungssumme für die Sie bis zum Ende der Laufzeit den gleichen Beitrag zahlen.
Die technisch einjährige Risikolebensversicherung
In der Regel berechnen die Versicherungsgesellschaften über die gesamte Laufzeit die gleichen Beiträge. Bei technisch einjährig kalkulierten Tarifen wird der Beitrag für jedes Versicherungsjahr (mit dem jeweils gültigen, jedes Jahr neu zugrunde gelegten Eintrittsalter der versicherten Person) einzeln berechnet. Der Kunde zahlt also in den ersten zehn bis 15 Jahren erheblich weniger Beiträge – erst danach wird es teurer.
Unterschied zwischen konstanter und fallender Versicherungssumme
Sie haben die Möglichkeit, zwischen der Versicherung einer konstanten oder einer fallenenden Versicherungssumme zu wählen.
Wie kann ich die richtige Versicherungssumme für mich ermitteln? Eine Faustformel hilft dabei:

Bei der konstanten Versicherungssumme bleibt auch der Beitrag von Anfang bis Ende der Laufzeit stabil. Dieses Versicherungsmodel ist von Vorteil, wenn Ihr Risikobedarf klar und unverändert bleibt.

Schließen Sie eine Risikolebensversicherung mit einer linear fallenden Versicherungssumme ab, fällt die Summe pro Jahr um einen konstanten Betrag. Diese Modell eignet sich vor allem, wenn Ihre finanziellen Verpflichtungen konstant abnehmen (zum Beispiel bei einer Hypothek).

Ihre Vorteile
Übersicht der möglichen Leistungen, der von uns angebotenen Risikolebensversicherungen:
- günstige Risikovorsorge zur finanziellen Absicherung der Familie/Hinterbliebenen
- flexible Gestaltung je nach individuellem Bedarf durch zwei Tarifvarianten
- ideal kombinierbar mit Berufsunfähigkeitsvorsorge
- Nachversicherungsgarantie innerhalb der ersten fünf Versicherungsjahre
- Wahlrecht für die Verwendung der Überschüsse
- Versicherungssumme jährlich ohne neue Gesundheitsprüfung an ein höheres Einkommen und laufende Geldentwertung anpassen mit der Dynamik-Option
- sehr gut zur Absicherung von Krediten geeignet
- Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Übernahme der Beitragszahlung bei Berufsunfähigkeit
- Nichtrauchertarife: Erhebliche Rabatte für Nichtraucher
- verschiedene Tarifmodelle
- verbundene Lebensversicherung: Versicherungen, bei der beide Ehepartner oder mehrere Geschäftspartner versicherte Personen sind, sind kostengünstiger als mehrere Einzelverträge!
Wissenswert
Höhe der Versicherungssumme
Eine Faustformel für die Höhe der Versicherungssumme bei Familien mit kleinen Kindern ist das fünf- bis sechsfache Bruttojahreseinkommen des Hauptverdieners. Familien mit älteren Kindern oder nicht berufstätigen Ehepartnern sollten das drei- bis vierfache Bruttojahreseinkommen einsetzen. Das Geld aus dieser Vorsorgeform sollte ausreichen, um die Hinterbliebenen finanziell zu versorgen und die Ausbildung der Kinder zu sichern. Dies bedeutet eine Anpassung an den persönlichen Lebenszyklus, auch Nachversicherungsgarantie genannt, die gute Versicherer anbieten.
Sie haben innerhalb der ersten fünf Versicherungsjahre die Gelegenheit, bei bestimmten persönlichen Anlässen bezogen auf die versicherte Person, die Versicherungssumme unter gewissen Rahmenbedingungen ohne Gesundheitsfragen zu erhöhen.
Zu diesen Anlässen zählen:
- Heirat der versicherten Person
- Geburt oder Adoption eines Kindes
- berufliche Selbständigkeit
- Erhalt eines akademischen Titels
- Aufnahme der beruflichen Tätigkeit nach erfolgreicher Ausbildung
Steuerliche Aspekte
Die Kapitalleistung der Risikolebensversicherung im Todesfall ist einkommensteuerfrei.